Landesligatruppe des SC Mühlried hat auch in Landshut klar das Nachsehen

Für die erste Garnitur der Mühlrieder Sportkegler läuft es zurzeit in der Landesliga Süd nicht nach Wunsch. Die SCM-Mannschaft ergatterte bisher in der Rückrunde nur auf auswärtigen Bahnen zwei Siege sowie ein Unentschieden. Jetzt, in der jüngsten Partie beim EV Landshut, gab es aber nichts zu holen: Die Mühlrieder unterlagen deutlich mit 5427:5533. Die Hausherren hatten beim Abräumspiel die entscheidenden Vorteile: Hier setzten sie sich mit mit 1884:1787 Kegeln (bei 26:40 Fehlwürfen) durch.

Voller Zuversicht und Tatendrang war die sechstplatzierte SCM-Mannschaft zum Tabellensiebten nach Niederbayern gefahren. Zum Pech für die Mühlrieder steigerte sich der EVL dann jedoch gleich um über 200 Holz gegenüber seiner jüngsten Heimpleite gegen Schwarz-Gelb Schongau!

In der Startpaarung hatten Stephan Drexler und Ralf Wenger sofort um 58 Zähler das Nachsehen – und das obwohl Beide durchaus gute Ergebnisse aufwiesen. In der Mittelpaarung schafften es Markus Knoll und Josef Brosi nicht, irgendeinen Boden gutzumachen. Sogar ganz im Gegenteil, der SCM-Rückstand schnellte um weitere 54 Kegel bis auf hohe 112 Holz hoch.

Bei diesem Spielstand war die Auswärtspartie natürlich so gut wie gelaufen. Die Mühlrieder Schlussleute Hans Ottillinger und Jürgen Pittius versuchten zwar im Endspurt noch einmal alles, ihre Bemühungen waren jedoch vergebens. So verbuchte Hans Ottillinger zwar als einziger SCM-Akteur einen geringen 22-Holz-Gewinn, aber Jürgen Pittius hatte sofort wieder um 16 Kegel das Nachsehen. Die Konsequenz daraus: Die Mühlrieder verloren insgesamt mit einer Differenz in Höhe von 106 Zählern.

In den verbleibenden drei Saisonpartien muss SCM I nun schnell wieder in die Erfolgsspur finden, um so vom achten Tabellenplatz wieder wegzukommen. Vor allem die Punkte in den anstehenden zwei Heimspielen gegen den neuen Tabellensiebten SV Zuchering I sowie gegen das Schlusslicht Bavaria Mitterharthausen wären für die Mühlrieder enorm wichtig, um so den Klassenerhalt definitiv aus eigener Kraft zu sichern.

Von WIlhelm Krähling