Lediglich die gemischte Truppe sorgt mit zwei Siegen für etwas Freude im Lager des SCM

Das war fast ein Spieltag zum Vergessen für die Kegler des SC Mühlried, denn die Damen, die Herren I und Herren II verloren jeweils auf den Heimbahnen.

Mit zwei Siegen, einmal zu Hause, einmal auswärts, sammelte dagegen das gemischte Team vier wertvolle Punkte ein.

SC Mühlried Damen - SG Edelshausen 1:5 (1960:2104 Holz): Im Derby gegen die Lokalrivalinnen hatte sich das SCM-Team sicherlich einen anderen Ausgang erhofft. Aber schon Alina Mirwald bot magere Kost und hatte zudem das Pech, mit Stefanie Achter die beste Gästeakteurin als Gegnerin zu haben. Letzterwähnte brillierte mit der Klasseleistung von 601 Holz und gewann damit natürlich alle vier Sätze. Angela Brosi war beste Mühlriederin mit 511 Holz, bei 2:2 Sätzen gewann sie ihr Duell um 44 Kegel und holte so immerhin den Ehrenpunkt. Die Mühlrieder Schlusspaarung mit Anke Göttesdorfer-Fischer und Alexandra Mirwald blieb sich leistungsmäßig nichts schuldig, Göttesdorfer-Fischer traf 486 Holz (1:3 Sätze, -33 Kegel), Mirwald ging mit 485 aus der Bahn (2:2, - 22).

SC Mühlried Herren I - TSV 1871 Augsburg I 2:6 (3204:3239): Diese Heimniederlage war so unnötig wie ein Kropf! Venugopal Doosa startete gleich mit der Mannschaftsbestleistung von 547 Holz, er gewann damit drei Sätze und machte ein Plus von zehn Kegeln. Teamchef Elmar Eisenhofer dagegen bildete das Ende des Leistungsspektrums, musste sich mit nur 501 Holz bescheiden und gab 50 Kegel ab (1:3 Sätze). Ersatzmann Hans Kofler kämpfte unglücklich, mit 546 Holz unterlag er um knappe zwei Kegel bei 1,5:2,5 Sätzen. Besser machte es Jozef Guman, der 533 Holz auf der Anzeige stehen hatte und damit bei 2:2 Sätzen ein Plus von acht Kegeln erkämpfte. Die Schlusspaarung der Gäste ließ sich die Butter dann nicht mehr vom Brot nehmen. Hans Ottillinger (530 Holz) unterlag nämlich bei 2:2 Sätzen um 15 Kegel - während Jürgen Pittius das Kunststück fertigbrachte, bei 537 und einem Plus von 14 Kegeln mit 1:3 Sätzen zu unterliegen. Zu viele Fehler beim Abräumen verhinderten am Ende einen durchaus möglichen Erfolg für die Mühlrieder.

SC Mühlried Herren II - ESV Ingolstadt I 1:5 (2080:2088): Die Aussage zur ersten Garnitur passt nahtlos auch auf die zweite Mannschaft. Franz Woltron startete mit 524 Holz und gab bei 2:2 Sätzen acht Kegel ab. Paul Wenger war mit 541 zwar Mannschaftsbester, gewann alle vier Sätze und machte ein Plus von 52 Kegeln - aber am Ende war auch er der Verlierer, weil ihm bei zwei Durchgängen die Zeit ausging und so der letzte Schub ins volle Haus nicht mehr zählte. Es wäre trotzdem noch alles in Butter gewesen - aber dass dann die SCM-II-Schlusspaarung derart schwächeln würde, hatte niemand erwartet. Theo Streicher blieb bei dürftigen 506 Holz stehen (1:3 Sätze, -10) - und auch Hans Kofler kam überhaupt nicht ins Spiel, musste bei nur 509 alle Sätze sowie 42 Kegel abgeben. Damit nahmen die Gäste am Ende knapp, mit nur acht Holz mehr als die Heimmannschaft, die Punkte mit nach Ingolstadt.

SC Mühlried gemischt - VfB Friedrichshofen 5:1 (1935: 1747): Einen ungefährdeten Heimsieg erzielte hingegen das gemischte Team. Dominik Felber trumpfte mit 512 Holz auf, er gewann alle vier Sätze und machte ein Plus von 74 Kegeln. Ebenfalls stark war Dino Rasidovic mit seinen 501 Holz, diese brachten ihm ebenfalls alle Sätze und ein Plus von 65 Kegeln. Damit war schon eine Vorentscheidung gegen den VfB Fried-richshofen gefallen. Christa Schlingmann traf 464 Kegel, damit gewann sie mit 3,5:0,5 Sätzen und fuhr weitere 68 Kegel auf die Habenseite. Lediglich Barbara Holzbauer gab bei 458 Holz (2:2 Sätze) 19 Kegel und den Mannschaftspunkt ab.

SKC Burgheim gemischt - SC Mühlried 2:4 (1832:1880): Auch das Gastspiel in Stepperg, wo die Burgheimer kegeln, endete mit einem Sieg der weißblauen Mannschaft. Dino Rasidovic traf 479 Holz, er gewann damit alle vier Sätze und machte ein Plus von 66 Kegeln. Nicht so gut lief es Karin Adler, die mit 448 aus der Bahn ging und 14 Kegel abgab (2:2 Sätze). Hamza Öncü war mit seinen 446 Holz chancenlos, verlor alle vier Sätze ab und 67 Kegel. Aber Michael Gürtner riss die Kastanien aus dem Feuer, starke 507 reichten zu einem Plus von 63 Kegeln - bei 4:0 Sätzen. Und so fuhren die Punkte verdientermaßen mit nach Mühlried. SZ