Trotz eines 0:2-Rückstands hat die erste Herrenmannschaft der Mühlrieder Sportkegler ihre Heimpartie gegen den Tabellenletzten SK Lenting noch gewonnen. Nicht so gut lief es bei den SCM-Frauen, die ohne ihre Teamchefin Alexandra Mirwald beim SKK Mörslingen ihre bisher schwächste Auswärtsleistung zeigten und mit 1:5 unterlagen.

Für das Männerteam verlief der Start zunächst gar nicht zufriedenstellend, denn Manuel Streicher und Peter Feigl, der bei 2:2 Satzpunkte im Endergebnis wegen gerade einmal sieben Zählern den Kürzeren zog, bescherten einen 0:2-Rückstand. Doch im Mittelfeld konnten Elmar Eisenhofer und Hans Ottillinger mit jeweils 3:1 Satzpunkten ausgleichen und damit dieses Duell wieder offen gestalten. In der Endphase legten sich Markus Streicher und auch Jürgen Pittius mächtig ins Zeug, um letztlich auch siegreich zu bleiben. Während auch Streicher nur wegen der niedrigeren Gesamtholzzahl scheiterte, erkämpfte Pittius mit seiner tollen Tagesbestleistung von 572 Holz den noch benötigten Punkt. Die letzten zwei Punkte gingen aufgrund des deutlich höheren Gesamtresultats an den SCM, der klar um 73 Kegel vorn lag. Durch diesen wichtigen Erfolg verbesserten sich die Mühlrieder mit 11:15 Punkten vom neunten auf den siebten Rang und sind damit erstmals aus dem Tabellenkeller der Bezirksliga Nord heraus. Da am kommenden Wochenende in Kipfenberg die Endläufe zur Kreismeisterschaft stattfinden, haben die Kegler eine zweiwöchige Spielpause. Am 6. Februar steht dann die schwierige Aufgabe beim Spitzenreiter TSV 1871 Augsburg auf dem Programm.

Spitzenreiter sind auch weiterhin die SCM-Damen, obwohl sie beim Tabellensiebten SKK Mörslingen böse stolperten. Der Vorsprung ist allerdings von drei auf einen Punkt geschmolzen. In Mörslingen ging bereits der Auftakt gewaltig in die Binsen, weil Barbara Holzbauer (mit 0:4 Spielpunkten) und Elke Egger an ihren Kontrahentinnen scheiterten. Der daraus resultierende 0:2-Rückstand konnte bis zum bitteren Ende nicht mehr bereinigt werden. Die Schlusskeglerinnen Elvira Lang und Melanie Dittenhauser standen gehörig unter Zugzwang, weil beide nicht nur unbedingt punkten, sondern auch den hohen 127-Holz-Nachteil aufholen mussten. Doch letztlich scheiterten sie an ihrer Aufgabe, wenn auch Lang mit 509 gespielten Holz den einzigen Teampunkt holte. In den anstehenden Wettkämpfen müssen die Mühlriederinnen jetzt vor allem gegen die Nächstplatzierten gewinnen, wollen sie ihre Tabellenführung festigen. Nächster Kontrahent ist am 6. Februar auf der Heimbahn die DJK Ingolstadt III, die derzeit bei einem Spiel weniger mit 16:8 Punkten auf dem vierten Rang liegt.

Von Wilhelm Krähling