Jahreshauptversammlung des SC Mühlried fand wegen Corona mit zwei Monaten Verspätung statt

Mit zweimonatiger Verspätung - der Pandemie um das Corona-Virus geschuldet - fand am vergangenen Freitag die Jahreshauptversammlung der Kegelabteilung beim SC Mühlried statt.

Dabei wurden natürlich die geltenden Sicherheitsmaßnahmen berücksichtigt.

Abteilungsleiter Christian Hallermeier begrüßte die 26 erschienenen Keglerinnen und Kegler und begann dann sofort mit dem Rückblick auf das abgelaufene Vereinsjahr. Neben den sportlichen Ereignissen galt es zu berichten vom bestens angenommenen Ausflug zur Insel Mainau im Bodensee, dem Sommergrillfest im Sportpark, von den zwei durchgeführten Papier-Haussammlungen, der Weihnachtsfeier und von zwei Vorstandssitzungen. Die sonst die Abteilungskasse stützenden Aktivitäten beim Schrannenfest mussten 2019 wegen der Baumaßnahmen in der Stadt, 2020 wegen der Corona-Krise entfallen. Daneben war die Abteilung Ausrichter der Kreismeisterschaften auf den heimischen Bahnen.

Sportwart Jürgen Pittius zog zunächst ein Resümee aus der zwei Spieltage vor Schluss abgebrochenen Saison 2019/2020. Alle vier Herrenmannschaften, das Damen- und das gemischte Team belegten jeweils Plätze im Mittelfeld ihrer Ligen. Dann ging Pittius auf die zahlreichen Änderungen in der Sportordnung für das kommende Spieljahr ein - und das waren nicht wenige. Nach einer Aussprache einigten sich die Kegler, das neue Sportjahr wieder mit einem Damenteam und vier Herrenmannschaften anzugehen; die gemischte Formation wird nicht weiter beibehalten. Dann ging es noch darum, wer in welcher Mannschaft spielt und an welchen Tagen und zu welchen Zeiten die jeweiligen Teams ihre Heimspiele bestreiten. Aus Gründen der geltenden Bestimmungen kann auch weiter kein Trainingsbetrieb zugelassen werden. Zum Schluss gab Pittius bekannt, dass er das Amt des Sportwartes niederlegen möchte und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren.

Hans Kobold legte darauf den Kassenbericht vor. Angesichts zahlreicher Investitionen (Trainingsanzüge, Trikots) und der fehlenden Einkünfte aus dem Schrannenfest ergab sich ein Minus im unteren zweistelligen Bereich, einzig die Papiersammelaktionen bringen neben den Beiträgen noch Geld in die Kasse. Kobold dankte in diesem Zusammenhang besonders Günter Feihl, der für diese Sammel-Maßnahmen zuständig ist.

Der Vorsitzende des Gesamtvereins, Hans Berger, sprach ein kurzes Grußwort und lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Gesamtverein und Abteilung. Danach schlug er die Entlastung des Vorstands vor, die auch einstimmig erfolgte. Bevor es zu den Neuwahlen kam, erklärte Christian Hallermeier seinen Rücktritt aus privaten Gründen. Er bedauerte, das Amt nach nur einer Periode wieder abgeben zu müssen und bedankte sich beim Vorstand für die gute Zusammenarbeit. Berger fungierte dann als Wahlleiter. Nach längerer Debatte, aus dem Kreis der jüngeren Mitglieder war leider niemand bereit, Verantwortung zu übernehmen, erklärte sich schließlich der älteste Aktive, Günter Feihl, zur Amtsübernahme bereit. Ihm zur Seite steht als zweiter Abteilungsleiter weiter Wolfgang Herbst. Das Amt des Sportwartes übt in Zukunft wieder Elmar Eisenhofer aus, vertreten wird er von Venugopal Doosa (Wiederwahl). Auch im Amt des Kassiers gab es keine Änderung, diese wird weiter von Hans Kobold geführt. Das Amt von Schriftführer, Presse- und Chronikwart übernahm Alina Mirwald von Hans Dieter Vogl, ihre Mutter Alexandra Mirwald bekleidet das Amt des Jugendwartes. Für die Damen ist weiter Stefanie Kufer zuständig, und um die Bahnen im Sportpark kümmern sich auch in der Zukunft Fritz Wegler und Willi Krähling.